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Vielfältige Herausforderungen


Von allen Seiten prasseln Neuerungen auf uns ein: die neue GOT (Gebührenordnung für Tierärzte), das neue TAMG (Tierarzneimittel-Gesetz) und Vieles mehr. Wir vom Arbeitskreis oberschwäbischer Rinderpraktiker sind überzeugt davon, dass wir all diesen Herausforderungen am besten gemeinsam begegnen. Deshalb versuchen wir, uns zu allen aktuellen Themen auszutauschen und streben stets gemeinsame Lösungsansätze an, die allen Praxen weiterhelfen.


Wir möchten außerdem betonen, dass bei uns ausdrücklich nicht nur Praxisinhaber*innen herzlich willkommen sind! Auch unser Vorstand hat sich in letzter Zeit deutlich verjüngt. Mit dabei sind nun auch einige angestellte Tierärzt*innen. Wenn du Lust hast, bei uns reinzuschnuppern, melde dich gerne! Wir freuen uns immer über Interesse und neue Ideen!

Rasante Entwicklung


Die Entwicklung der Milchviehhaltung hat an Fahrt aufgenommen und wird sich in den kommenden Jahren nach Wegfall der Quotenregelung noch weiter beschleunigen.

Dieser Trend stellt nicht nur eine große Herausforderung an den Landwirt, sondern auch an den Tierarzt und die Zusammenarbeit zwischen beiden.

Während in der Vergangenheit hauptsächlich die Therapie zur Beseitigung der Krankheit als Instrument zur Erhaltung der Tiergesundheit vom Hoftierarzt nachgefragt wurde, steigt das Interesse an Systemen zur Früherkennung von Krankheiten und Konzepten zur Optimierung der Tiergesundheit zum Zweck der Produktivitätsverbesserung.

Um dieser Entwicklung Rechnung zu tragen, wurde auf Initiative von acht Großtierpraxen in Oberschwaben der „Arbeitskreis Rinderpraktiker“ gegründet.

 

Unsere Ziele:

  • Fortbildung von Tierärzten in allen Themen der Integrierten tierärztlichen Bestandsbetreuung.
  • Fortbildung von Landwirten im Bereich des Herdenmanagements, teilweise gemeinsame Fortbildungen von Landwirten und Tierärzten
  • Partnerschaftliche Zusammenarbeit der teilnehmenden Tierarztpraxen zur Bereitstellung eines umfassenden Dienstleistungsangebotes für die Herdenbetreuung

 

Die Anforderungen und Fragestellungen der integrierten tierärztlichen Bestandsbetreuung sind so komplex, dass ein Tierarzt selten alles abdecken kann. Deshalb bieten spezialisierte Mitglieder unseres Arbeitskreises ihre Dienstleistung auch Kollegen an, um so eine flächendeckende Betreuung der Betriebe auf hohem Niveau zu gewährleisten.

 

Um diese Ziele umsetzen zu können, bedarf es einiger Grundsätze. Alle im „Arbeitskreis Oberschwäbischer Rinderpraktiker“ teilnehmenden Praxen werden diese Positionen umsetzen.

 

  1. Wir sind immer für unsere Kunden da, 24h am Tag, 365 Tage im Jahr. Notfallversorgung ist für uns kein Fremdwort, sondern eine Selbstverständlichkeit. Notfalldienste sind organisiert.
  2. Das Einzeltier stellt für uns sowohl aus betriebswirtschaftlicher Sicht als auch aus Gründen des Tierschutzes ein hohes Gut dar. Es wird nicht nur als diagnostisches Hilfsmittel für eine gute Herdengesundheit angesehen.
  3. Die Abgabe und Anwendung von Arzneimitteln erfolgt gesetzeskonform, so dass unsere Kunden für alle behördlichen und Qualitätssicherungsüberprüfungen aus tiermedizinischer und rechtlicher Sicht gut aufgestellt ist.
  4. Respekt vor der Integrität des Praxisgebietes der Kollegen. Entsprechend unserer Berufsordnung tritt weder unser Arbeitskreis als ganzes, noch eines unserer Mitglieder in Konkurrenz zu einem niedergelassenen Tierarzt in dessen Praxisgebiet. Kunden eines Kollegen betreuen wir, wenn möglich in Absprache mit dem Kollegen, idealerweise nach dessen Überweisung und nur in vorher abgesprochenen Fragestellungen. Wir bieten keine Leistungen an, die von der Praxis des Hoftierarztes schon abgedeckt sind, sondern verstehen unser Leistungsangebot als Ergänzung zum Betreuungsangebot des Hoftierarztes.


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